Schon seit mehreren tausend Jahren wird „Voodoo“, ein alter westafrikanischer Glaube, praktiziert. Dieser gelangte durch die Sklaverei von Westafrika auf die westindischen Inseln, wobei Elemente anderer Religionen mit einfließen konnten. Die Meinung, dass es sich hierbei um böse schwarze Magie und durchstochene Puppen, um anderen zu schaden, handelt ist weit verbreitet und bereitet vielen eine Gänsehaut.

Die Wirklichkeit sieht da aber anders aus.
Übersetzt heißt „Voodoo“ nichts anderes als Gott oder Geist. Die zahlreichen Gottheiten des Voodoo, an die sich mithilfe von Ritualen gewandt wird, werden Loa genannt, was so viel bedeutet wie geistiger Führer. Es gilt darauf zu achten den richtigen Loa für den gewollten Zweck herbei zu rufen, denn jeder Loa besitzt eine eigene Persönlichkeit, welche Charakter, bestimmte Eigenschaften, Vorlieben und sowohl Stärken, wie auch Schwächen besitzt.

 

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Auch Besessenheit und Trance spielen eine Rolle. Während einem Rituals wird mithilfe von rhythmischen Trommeln, Tanz und Gesängen ein veränderter Bewusstseinszustand erreicht, welcher die Kommunikation mit anderen Welten möglich macht. Wenn in dieser Trance eine spirituelle Vereinigung mit einem Loa zustande kommt, kann dieser befragt und um Hilfe gebeten werden.

Auch die richtigen Opfergaben sind ein wichtiges Element um diese Verbindung zu ermöglichen. Geopfert werden beispielsweise Früchte, Wasser oder Eier. Jeder Loa hat verschiedene Vorlieben, die hierbei beachtet werden müssen, um das Wohlwollen des herbeigerufenen Loas zu begünstigten und diesen nicht zu verärgern.

„Loco“ als Gott der Bäume und Pflanzen hat eine rein positive Natur ist zuständig für Heilung und Regeneration. Des Weiteren steht er auch für Blöße und die Entdeckung von Lügen. Er bevorzugt beispielsweise als Opfergabe Baumrinde.

Ein weiterer wichtiger Punkt eines erfolgreichen Rituals ist das „Veve“. Ein graphisches Symbol das den Loa repräsentiert und wichtig zu wissen ist hierbei das jeder Loa sein eigenes Veve besitzt.

Die ,,Voodoo Puppe“ ist der allgemein wohl bekannteste Aspekt dieses Glaubens. Dieser ist allerdings ein meist übertrieben dargestellter Brauch. Zwar kann man die Magie auch darauf konzentrieren jemandem, beim durchstechen der Puppe mit einer Nadel, Schmerzen zu zufügen doch ursprünglich sind diese Puppen aus der Not heraus entstanden, da es den Sklaven verboten war ihrem Glauben nach zu gehen. Die mit vorhandenen Materialien hergestellten Puppen stellten Loas da wodurch die Sklaven die Möglichkeit hatten diese trotz Verbot zu ehren. Ebenfalls wurden diese Puppen als Ebenbild von Kranken angefertigt um diese zu heilen und Ihre Schmerzen zu lindern.

Der Grundgedanke und Sinn des Glaubens ist sowohl die Gemeinschaft, wie auch die Gesundheit zu erhalten und dass eine Balance zwischen Gut und Böse herrscht. Sowohl schwarze wie auch weiße Magie findet hier Ihre Anwendung. „Schwarze Magie“ wird zum schaden anderer eingesetzt wohingegen „weiße Magie“ zum eigenen Vorteil und heilend genutzt werden kann und der Abwehr von Schadenszaubern dient.
Im Sinne der weißen Magie setzte ich die Magie des Voodoo für Liebeszauber ein, welche durch mich, in einem auf Sie persönlich zugeschnittenen Ritual, angewendet werden können.